Biederitz: Das war nichts! 20:33 gegen Kali Wolmirstedt | 04.12.2011
Ausgerechnet im Spitzenspiel gegen Kali Wolmirstedt wartete die zweite Vertretung des SV Eiche 05 Biederitz mit der schlechtesten Saisonleistung auf. Am Ende setzten sich die Gäste völlig verdient mit 33:20 durch.
Nach ausgeglichenem Beginn (2:2) setzten die Gäste vor allem in Person von Christian Heimesath erste Nadelstiche zum 4:2. Im weiteren Verlauf verstanden es die Hausherren weiterhin nicht, den agilen Rückraum der Gäste mit Heimesath, Kunert und Döring in die Schranken zu weisen. Da auch im Angriff nur wenig Zählbares heraussprang, lagen die Wolmirstedter nach 18 Minuten mit 8:4 vorn. Die genommene Auszeit der Biederitzer beim Stand von 5:10 schien dann Früchte zu tragen, ging doch vor allem im Angriff ein Ruck durch das Team. Mit schnell vorgetragenen Angriffen wurde Tor um Tor aufgeholt. Nach 28 Minuten waren es nur noch drei Treffer Rückstand (10:13) und bis zum Pausenpfiff stellten Marco Schmidt und Steffen Gericke sogar noch den 12:13- Anschluss her.
Wie unpassend doch eine Halbzeit kommen kann, wurde nach Wiederbeginn schnell deutlich. Während die Biederitzer wieder in ihren alten Trott zurückgefallen waren, bissen sich die Gäste beeindruckend zurück in die fair geführte Partie. Nun war es bei den Hausherren die in den Keller gehende Chancenverwertung, die den Gästen mit ihrem guten Schlussmann Holger Thiede in die Karten spielte. Nach dem 13:16 waren es fünf Konter in Serie, die von den Kalihandballern nach Biederitzer Fahrkarten eingeleitet und erfolgreich abgeschlossen (u.a. Beymann, Paul) wurden.
Auch im Schlussabschnitt lief dann bei den Hausherren, die sich mehr und mehr aufgaben, nichts mehr zusammen. So hatten die Wolmirstedter nur wenig Mühe, den Vorsprung bis zum Schlusspfiff auf 33:20 nach oben zu schrauben.
"Ich hätte es mir schon deutlich schwerer vorgestellt", meinte ein strahlender Kali- Coach Andreas Kunert, der an alter Wirkungsstätte selbst einmal erfolgreich war. "Das war heute in allen Belangen ein gebrauchter Tag", stellte dagegen der Biederitzer Trainer Wolfgang Rösel ernüchternd fest.
Biederitz: Swoboda, Rösel - Gericke (4/1), Krüger (3), Klingebeil (1), Findling, Hesse- Opitz (7/1), Thielicke (3), Schmidt (2), Enke, Fritzsche, Genth
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