Kali gegen Klötze ohne Chance ! | 02.03.2020
SV Kali Wolmirstedt- VfB Kötze 07 27:31 (12:16)
Mit dem VfB Klötze empfing Kali Wolmirstedt den Tabellenzweiten in der Halle der Freundschaft. Auf Grund des Heimvorteils rechneten sich die Ohrestädter trotzdem einiges aus und wollten Revanche für die knappe Hinspiel Niederlage. Am Ende gab es für die Kunert-Sieben nach schwacher Leistung nicht viel zu gewinnen. Zu Überlegen waren die Gäste über weite Strecken und gewannen am Ende verdient mit 31.27. Mit nunmehr 10:16 Punkten ist Kali jetzt auf Tabellensiebter.
Lediglich in den Anfangsminuten und Mitte der ersten Halbzeit gelang es der Heimsieben die Partie offen zu gestallten. Bis zum 2:2 (3. Min.) lief alles nach Plan. Danach hatten Klötze mehr vom Spiel und führte Dank ihres variablen Angriffsspiels Mitte der Halbzeit 8:5. Kalis Abwehr hatte große Mühe mit den quirligen Gästen und konnte die gegnerischen Angriffe nur selten stoppen. Hinzu kam, dass sich der Wolmirstedter Angriff in dieser Phase trotz guter Möglichkeiten etliche Fahrkarten leistete. Erst als die Chancenverwertung stimmte glichen die Hausherren nach einem 3:0 Lauf nach Treffern von Schulze, Paul und Werner zum 10:10 (20. Min.) aus. Mehr war jedoch nicht drin. Klötze hatte postwendend eine Antwort parat. Clever erspielten sich die Gäste ihre Chancen und nutzten diese vor allem konsequent. Bis auf 16:11 zog der VfB mit einem 5:0 Lauf davon. Das war, wie sich zeigen sollte, schon die Vorentscheidung. Kali bekam in der Deckung die Klötzer nie richtig in den Griff. Zu passiv und zu halbherzig wurde meist agiert. Damit war der Gegner nicht zu beeindrucken. Da den Wolmirstedtern darüber hinaus im Angriff Ideen und Durchschlagskraft fehlten, hatte Klötze auch nach dem Seitenwechsel leichtes Spiel. Bis Mitte der 2. Halbzeit zogen die Gäste auf 26:19 davon. Ein Debakel schien sich anzubahnen. Zum Glück besannen sich die Wolmirstedter in den Schlußminuten auf ihre Stärken. Endlich stimmte der Einsatz in der Abwehr. Etliche Ballgewinne waren das Ergebnis. Lieblich und vor allem Lauenroth betrieben mit ihren Treffern Resultats Kosmetik, so dass die Niederlage noch in Grenzen gehalten werden konnte.
„ Wir waren heute nicht auf der Höhe der Aufgabe. Gegen einen starken Gegner haben wir vor allem in der Deckung zu viel zugelassen. Erst zum Schluss, als es zu spät war, lief es. Schwach auch unsere Angriffsleistung. Allzu oft haben wir uns in fruchtlosen Einzelaktionen verzettelt und auch die Wurfeffektivität war schlecht. „ äußerte ein enttäuschter Trainer nach der Partie.
Aufstellung: Kuhlman; Hübner, Lauenroth (3) , Paul (2) ,Schulze (6) , Werner (4).Drosowski (2), Lieblich (3), Wetterau , Schumann, Doering (7/3)
RL
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