Kali weiter in der Erfolgsspur ! | 27.01.2020 FSV 1895 Magdeburg - SV Kali Wolmirstedt 24:25 (11:12)

Nach sechs Wochen Spielpause starteten die Wolmirstedter furios in die Rückrunde. Mit einer starken Leistung besiegten sie den FSV Magdeburg am Ende knapp, aber verdient mit 25:24. Das war der dritte Sieg in Folge. Mit nunmehr 8:12 Punkten belegt die Kunert-Sieben jetzt Tabellenplatz 6.
Angesichts wochenlanger Pause hatte Kali in den Anfangsminuten Mühe ins Spiel zu finden. Schnell führten die Hausherren 3:1 (5. Min.). Wenige Angriffe danach hatten die Ohrestädter jedoch dank guter Abwehrarbeit und klasse Torhüterparaden den Anschluss zum 3:3 hergestellt. Das gab Auftrieb, denn nach dem 4:3 durch Röhrmann ließen sich die Wolmirstedter die Führung nicht mehr nehmen. Überzeugend wie die Mannen um Spielmacher Döring jetzt agierten. Mit schnellen Kontern nach Ball gewinnen, tollen Anspielen an den Kreis und klasse Würfen von den Außenpositionen zog Kali bis auf 11:5 davon (20. Min.). Bis dahin lief einfach alles.
Vor dem Seitenwechsel dann aber ein unverständlicher erster Hänger. Die Wolmirstedter verzettelten sich jetzt im klein klein, leisteten sich technische Fehler und trafen nicht mehr. Ohne große Mühe kamen die Magdeburger bis auf 12:11. heran.
Nach dem Gang in die Kabinen hatten diesmal die Ohrestädter den besseren Start. Kiss war im 1:1 kaum zu stoppen, Werner glänzte mit tollen Treffern von Rechtsaußen und Döring hatte nicht nur vom Punkt ein sicheres Händchen. In 39. Min. lag Kali so beim 17:13 wieder mit vier Toren in Front. Trotz aller Anstrengungen der Gastgeber verwaltete die Kunert-Sieben diesen Vorsprung bis zum 22:19. Bis dahin war die von Drosowski gut organisierte Deckung kaum zu überwinden. Was dennoch aufs Tor kam wurde immer wieder vom überragenden Hübner im Tor gehalten.
Seine Paraden waren es auch, die Kali in den umkämpften Schlussminuten im Spiel hielten. Die Landeshauptstädter kamen einige Male bis auf einen Treffer heran. Letztmalig beim 24:23 in der 55. Min.. Kali wankte, fiel aber nicht, weil die gesamte Mannschaft vorne und vor allem hinten aufopferungsvoll um jeden Ball kämpfte und immer den Kopf oben behielt. Als Werner in der 58. Min. Aus spitzem Winkel von Rechtsaußen zum 25:23 traf, war der Auswärtssieg greifbar nahe. Trotz aller Hektik wurde danach der Vorsprung clever über die Runden gebracht, denn den Hausherren gelang nur noch der Anschlusstreffer zum 25:24. So nehmen die Ohrestädter am Ende beide Punkte verdient mit und etablieren sich im Mittelfeld der Liga.
Überaus zufrieden war auch Trainer Kunert nach der Partie. „ Toll was wir in den ersten zwanzig Minuten und nach der Pause gezeigt haben. Eine klasse Mannschaftsleistung! Alle haben sich bis an die Grenze eingebracht. Wir wollten einfach den Sieg. Ein besonderes Lob hat sich jedoch Nachwuchskeeper Hübner verdient. Er hat wenigstens zehn Hundertprozentige entschärft. Klasse!“
Aufstellung: Hübner; Röhrmann (1),Lauenroth, Laaser, Kiss (5), ,Schulze (1) , Werner (7).Drosowski (1/1), Lieblich , Doering (10/6),

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