Chancenlos gegen Spitzenreiter! | 18.11.2019 SV Kali Wolmirstedt – Post SV Magdeburg II 25:43 (12:18)

Nichts zu gewinnen gab es für Kali Wolmirstedt gegen den ungeschlagenen Tabellenführer und letztjährigen Meister Post Magdeburg II. Mit 43:25 (18:12) verloren die Ohrestädter am Ende sang und klanglos und sind jetzt mit 2:12 Punkten auf Grund des schlechteren Torverhältnisses Tabellenletzter.
Schon vor Beginn der Partie standen die Vorzeichen nicht zum Besten. Trotz Heimvorteil musste die Kunert-Sieben mit dünner Personaldecke auskommen. Umso erstaunlicher der Spielverlauf in den ersten 25 Minuten. Mit großem Einsatz, aber auch mit Übersicht, Geduld und Spielverständnis wurde der Ligaprimus voll gefordert. Mit schnellen Füßen und vor allem gegenseitiger Hilfe machte es die Abwehr den Postlern schwer. Leichte Tore waren so die Ausnahme und was dennoch aufs Tor kam parierte zumeist ein gut aufgelegter Kuhlmann im Tor. Er hielt nicht nur drei 7m sondern entschärfte weitere Hundertprozentige. Mit diesem Rückhalt lief es auch vorne. Röhrmann eröffnete den Torreigen zum 1:0. Danach lagen bis zum 5:7 zumeist die Magdeburger mit einem Treffer vorne. Mit einem 4:0 Lauf zum zwischenzeitlichen 9:7 (15. Min.) durch Werner brachte Kali die Gäste erstmals in Bedrängnis. Vor allem in dieser Phase zeigten die Ohrestädter was in ihnen steckt.
Die Landeshauptstädter ließen sich von diesem Rückstand nicht wirklich beeindrucken. Sie verschärften das Tempo und waren nach zwei gewonnenen 1:1 Situationen und einem Konter beim 10:10 (19.Min.) wieder dran. Bis zu 11:13 in der 25. Min. gelang es den Wolmirstedtern die Partie offen zu halten. Dann jedoch haderten die Hausherren mit einigen Schiedsrichterentscheidungen bzw. mussten dem Tempo Tribut zollen. So fiel innerhalb weniger Minuten bis zum Pausenstand von 12:18 die Vorentscheidung.
Nach dem Seitenwechsel hatten die Postler alles im Griff und zeigten warum sie ungeschlagener Tabellenführer sind. Gegen die sichere Abwehr der Gäste fiel Kali wenig ein. Um jeden Treffer musste hart gerungen werden. Fehlwürfe und Abspielfehler waren so vorprogrammiert. Diese nutzten die Elbestädter schonungslos. Hinzu kam, das Kali auch den Positionsangriffen trotz allen Einsatzes nicht mehr viel entgegenzusetzen hatte. Post zog uneinholbar auf 25:14 (36. Min.) davon. Danach verwalteten sie ohne Mühe ihren Vorsprung und bauten ihn weiter aus. Kali kam zwar noch über Drosowski am Kreis und Röhrmann von außen zu einigen gelungenen Aktionen. Das reichte aber bei weitem nicht die Postler ernsthaft zu fordern.
Am Ende gewinnen die Gäste hochverdient. Kali muss sich sammeln um dann in den nächsten Spielen gegen die unmittelbaren Tabellennachbarn besser auszusehen,

Aufstellung: Kuhlmann, Hübner, Lauenroth (3), Laaser, Döring (7/2), Paul (2) , Werner (3, Drosowski (4), Röhrmann (6), Schlenker

SV Kali WMS News | rl