Kali siegt im Kreisderby | 28.05.2019
SV Kali Wolmirstedt-HSV Haldensleben II 21:20 (7:12)
Zum Abschluss der Saison gewinnt Kali Wolmirstedt die Partie gegen den HSV Haldensleben 2 knapp mit 21:20 (7:12).
Wie so oft geht es in Derbys heiß her, so auch in dieser Begegnung. Da die Meisterschaft und der damit verbundene Aufstieg bereits feststanden, leistete sich der Gastgeber den Luxus zunächst mit der Reserve-Sieben zu beginnen. Diese hatte vor allem im Angriff Mühe mit dem HSV mitzuhalten. Halbherzige Würfe aber auch gute Chancen führten nicht zum Erfolg. Haldensleben zog ohne große Mühe auf 4:1 und später auf 8:4 (21. Min.) davon. Vor allem die Konter der Gäste stachen. Lediglich Wetterau und Schulze konnten mit ihren Treffern dagegen halten, so dass die Partie nicht schon frühzeitig entschieden war. Hinzu kommt, dass Kalis Reserve in der Abwehr durchaus zu überzeugen wusste. Trotzdem führte der HSV zum Seitenwechsel deutlich mit 5 Toren.
Nach dem Gang in die Kabinen, der Gastgeber spielte jetzt mit der ersten Sieben, kamen die Wolmirstedter besser ins Spiel. Der Rückstand schmolz beim 15:12 durch Kiss auf 3 Tore (39.Min) . Die Reserve des HSV zeigte sich davon unbeeindruckt und hatte bis zum 18:14 (45. Min.) das Geschehen im Griff. Erst gegen Ende des Spiels gelang es der Kunert-Sieben seiner Favoritenrolle gerecht zu werden. In der Schluss Viertelstunde stand die Abwehr überaus sicher. Beherzt wurde zugegriffen und was dennoch aufs Tor kam landete bei Keeper Kuhlmann. Den Rücken frei lief es jetzt auch im Angriff besser. Drosowski vom Kreis, Kiss aus dem Rückraum und Paul von Rechtsaußen sorgten mit ihren Toren für den 18:17 Anschluss (49. Min.). Nur der Ausgleich wollte nicht gleich gelingen. Den erzielte Heimesath mit einem Kracher aus dem Rückraum (52. Min). Danach wogte die Partie hin und her. Erst lagen die Wolmirstedter nach einem verwandelten Siebenmeter mit 19:18 vorn. Wenig später führte der HSV mit 20:19 (55. Min.). Kali glich postwendend zum 20:20 aus. Die verbleibenden 5 Minuten waren richtig nach dem Geschmack der Zuschauer. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, kämpften um jeden Ball nur Tore gelangen nicht mehr. Das leistungsgerechte Remis war nahe. Wenige Sekunden vor dem Abpfiff dann noch einmal eine Konterchance für die Hausherren. Der HSV Torhüter pariert, kann aber nicht verhindern, dass der Ball bei Palme landet. Der lässt sich die Chance nicht entgehen und vollendet zum umjubelten 21:20 Sieg.
Trainer Kunert zeigte sich mit der Leistung seiner Sieben durchaus zufrieden. „ Wir haben alle Spieler zum Einsatz gebracht und was wichtig war, alle haben ihr Bestes gegeben. Der Sieg am Ende war glücklich, aber wir haben immer an uns geglaubt“.
Aufstellung Kali : Kuhlmann; Hübner, Palme (2), Röhrmann , Laaser , M. Beymann, Kiss (3), Werner , Drosowski (1), Paul (2) , Wetterau (3), Schulze (4/2), Heimesath (6/1) , P. Beymann
Aufstellung Haldensleben: Zirkler Maximilian (2), Wilke, Reinke; Witt; Schulze (2), Zirkler Niklas (1),Weinert (2),Köcke (5/2), Luer (1), Harbich (1), Trültzsch (5), Riepe (1).
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