Doering wie entfesslt ! | 15.01.2018
Nach vier Wochen Spielpause gewinnt Kali Wolmirstedt auswärts gegen den HSV Haldensleben 2 nach starker Leistung mit 35:31 (15:14) und behauptet damit als Tabellenvierter einen Platz im oberen Tabellendrittel.
Derbys haben immer ihren besonderen Reiz, so auch die Partie gegen die Reserve des HSV Haldensleben.
Die Gastgeber sannen auf Revanche für die Hinspiel Niederlage und Kali war gewarnt, da es in den letzten Jahren in der Kreisstadt nichts zu gewinnen gab.
Entsprechend motiviert gingen beide Teams in die Partie und schenkten sich von Beginn an nichts. Die Führung der Wolmirstedter glich der HSV postwendend aus und hatte beim 4:3 ((7. Min.) erstmals die Nase vorn. Wie der weitere Spielverlauf zeigte, war es auch die letzte Führung des Gastgebers.
Die Kunert-Sieben fand mir zunehmender Spielzeit immer besser ins Spiel, ließ vor allem in der Abwehr wenig zu und konnte sich einmal mehr auf ihren Keeper verlassen. Wenn Not am Mann war , war Kuhlmann zur Stelle. Trotz einiger technischer Fehler und Fehlwürfe lief es auch im Angriff gut, da Kali zu etlichen leichten Kontertoren kam. 10:5 führte Wolmirstedt Mitte der Halbzeit verdient. Von diesem Vorsprung zehrte Kali bis zur Halbzeit. Mehrere Zeitstrafen, unnötige
Würfe und Abspielfehler nutzte Haldensleben rigoros und hatte beim 13:13 (26. Min.) den Anschluss wieder hergestellt. Bis kurz vor dem Pausenpfiff hielt das Remis. Mit der letzten Aktion verwandelte Werner einen Freiwurf direkt zur 15:14 Führung.
Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Kunert-Schützlinge den besseren Start. Aus einer überaus sicheren Abwehr heraus lief es jetzt im Angriff wie am Schnürchen. Zwei Treffer von Werner brachten Kali mit 18: 15 nach vorn und dann war es einmal mehr Spielmacher Döring, der zur Hochform auflief. Vor allem seine Angriffsleistung verdient mehr als ein Ausrufezeichen. Nach 7 Toren in Halbzeit eins legte er 13 Treffer in der 2. Spielhälfte nach. Unwiderstehlich im eins zu eins, treffsicher aus dem Rückraum und dazu noch ein Auge für die Mitspieler, einfach nur Klasse !
Doering machte den Unterschied, denn trotz des 5 Tore Vorsprunges beim 24:19 (43.Min.) ließen sich die Gastgeber nicht abschütteln. Im Gegenteil ! Gegen Ende des Spiels stand die Deckung immer besser und vor allem der Haldensleber Torwart war jetzt ein Faktor. Trotz bester Chancen scheiterte Kali vor allem von den Außenpositionen ein ums andere Mal am gegnerischen Keeper. Der HSV kam so immer wieder leicht in Ballbesitz und war so vor allem durch Konter erfolgreich. Bis auf 32:30 (56. Min.) schmolz der Vorsprung. Mehr war aber nicht drin, denn angeführt von Drosowski ließ Kalis Abwehr nichts mehr anbrennen und vorne wirbelte Döring. Toll seine Anspiele an den Kreis die letztendlich die Entscheidung brachten.
Kali freut sich nach großem Kampf über zwei Punkte mit denen nicht unbedingt zu rechnen war.
Trainer Kunert freute sich nach der Partie über die Leistung seiner Sieben. „Über weite Strecken eine solide Abwehr und ein unwiderstehlicher Döring im Angriff waren heute entscheidend!“
Aufstellung: Kuhlmann Schmidt, Palme Röhrmann (1), Laaser , Döring (20/4), Kiss (3), Werner (8) Drosowski (2), Paul (1) Schlenker, Kunert
SV Kali WMS News | RL