Kali siegt im Nachbarschaftsduell! | 14.11.2016
Kali Wolmirstedt – HSV Colbitz 26:22(13:9)
Nach einem überaus schwachen Saisonstart mit drei Niederlagen in Folge gelang in der Vorwoche in Gommern auswärts überraschend der erste Punktgewinn. Nicht wesentlich besser waren die Colbitzer aus den Startlöchern gekommen, so dass die Wolmirstedter Fans von Beginn an auf eine spannende Partie hoffen konnten. Da diesmal auch die angesetzten Schiris angereist waren, standen die Vorzeichen für beide Mannschaften auf gut.
Ohne Christian Heimesath, den Torschützenkönig der Liga in den vergangenen Jahren, ging es für die Ohrestädter vor allem darum endlich durchgängig zum neuen, eigenen Spiel zu finden. Das gelang zunächst sehr gut. Vom 0:1 der Colbitzer Gäste unbeeindruckt bestimmte Kali in den Anfangsminuten eindeutig das Spiel . Immer wieder gelang es Palme am Kreis freizuspielen und Döring in gute Wurfpositionen zu bringen. Über 4:2 (8. Min.) zogen die Gastgeber bis auf 8:4 Mitte der Halbzeit davon. Der HSV hatte bis dahin vor allem im Angriff Mühe sich gute Chancen zu erspielen und diese dann auch zu verwandeln. Ein ums andere Mal scheiterten die Gäste an dem gut aufgelegten Kuhlmann im Kali-Kasten. Gegen Ende der Halbzeit ließen auch die Ohrestädter einige Möglichkeiten aus. Leicht in Ballbesitz gekommen ließ sich Colbitz nicht lange bitten. Nach Treffern von Regner aus dem Rückraum und von Ulrich am Kreis war beim 9:8 (23. Min.) der Anschluss wiederhergestellt. Erst kurz vor dem Seitenwechsel konnten sich die Ohrestädter nach drei Treffern in Folge noch ein wenig absetzten. Garant für diesen Vorsprung einmal mehr ein klasse Keeper und auch eine gute Abwehrleistung auf Wolmirstedter Seite.
Mit einem Vier-Tore-Polster für Kali ging es in die 2. Halbzeit und es sah auch zuerst so aus als wenn die Kunert –Sieben den Lauf vor der Halbzeit fortsetzten wollte. Der jetzt eingewechselte Nico Schmidt hielt im Tor was zu halten war und mehr und auch die Abwehr stand wie ein Bollwerk. Kontinuierlich wuchs so der Vorsprung der Hausherren zuerst auf 17:11 und Mitte der Halbzeit gar auf 23:15. Alles schien auf einen klaren Sieg hinaus zu laufen. Wie so oft im Sport war in dieser Rechnung jedoch nicht die Energieleistung des Gegners berücksichtigt. Colbitz gab zu keinem Zeitpunkt auf und kämpfte mit großen Einsatz um den Anschluss. Kali leistete sich gegen Ende der Partie etliche leichte Fehler oder schloss die Angriffe zu früh und oft auch erfolglos ab. Hinzu kam, das auch die Abwehr dem Druck der Gäste nicht immer Stand hielt. Konnten die Ohrestädter beim 25:19 ( 51. Min.) dem Ende noch beruhigt entgegen schauen, sah es beim 25:22 nach 55 Min. ganz anders aus. Wolmirstedt wurde zusehends hektischer, während die Gäste eiskalt ihre Möglichkeiten nutzten. Sogar ein kippen der Partie schien möglich. Zum Glück für die Hausherren fing sich die Abwehr wieder und als Marcus Beymann kurz vor Schluss zum umjubelten, weil entscheidenden 26:22 traf, war das Spiel gelaufen.
Mit 3:7 Punkten ist Kali jetzt Tabellen-Neunter, der HSV Colbitz liegt eine Platz dahinter.
Spielfilm: 0:1; 3:1; 4:2; 5:3; 6:4; 8:4; 8:6; 9:8; 10:8, 13:9; 15:10; 17:11; 23:15; 25:20; 25:22; 26:22.
Aufstellung Wolmirstedt: Kuhlmann, Schmidt, Drosowski (3/2), Paul (1), Lühr; Laaser; Doering (10/6), Voss (3/2); Wetterau, Palme 5, M. Beymann (4); A. Kunert
Aufstellung Colbitz: Schindel, Musil, Klaue (4);Patscharazov (2); Kuner ; Ulrich (5); Regener (6) ,Franke (1) ;Düsedau (2); Meyer (2); Weinberg, Wacker
RL
SV Kali WMS News |