Kali gewinnt Handballkrimi! | 13.09.2015
SV Preussen Schönhausen - Kali Wolmirstedt 31:32 (17:17)
In den letzten Jahren gab es für Kali Wolmirstedt gegen Schönhausen nichts zu gewinnen. Die Wolmirstedter waren so etwas wie der Lieblingsgegner der Preussen, denn de Punkte blieben immer in der Altmark. Diesmal wollten die Ohrestädter jedoch den Bock umstoßen, denn alle 3 Spiele in Vorbereitung auf die Saison wurden gewonnen.
Entsprechend motiviert ging Kali in die Partie. Das 1:0 durch Heimesath schien Signalwirkung zu haben, denn unbeeindruckt vom Ausgleich zum 1:1 spielten die Ohrestädter wie aus einem Guss. Von allen Positionen ging Torgefahr aus und was wichtig war, die Chancen wurden genutzt. 7:3 lag der Gastgeber nach 8 Minuten überraschend zurück. Derart herausgefordert verstärkte Schönhausen seine Bemühungen und kam immer wieder durch blitzschnell vorgetragene Konter und einige Kracher aus dem Rückraum zum Erfolg. Beim 8:8 (. Min.) war Kalis Vorsprung dahin. Jetzt diktierte Preussen das Geschehen und zog langsam davon (16:13- 24. Min.). Kali schwächelte in dieser Phase bei den Würfen und leistete sich dazu auch noch technische Fehler. Alles lief wie immer.
Als Kuhlmann kurz vor Halbzeit endlich mit einigen Paraden glänzte, gab das seinem Team die zweite Luft. Nacht drei Toren in Folge gelang zur Pause noch der unerwartete Ausgleich zum 17:17.
Die zweite Spielhälfte begann mit umgekehrten Vorzeichen. Der Gastgeber hatte nicht nur Anwurf, sondern nutzte dazu gleich noch eine Zeitstrafe der Wolmirstedter zu einem furiosen Lauf. Nach drei Kontertoren und gut herausgespielten Rückraumtreffern stand es nach 39 Min. 24:19. War es das schon?
Kali fand nach vielen vergeblichen Versuchen die Antwort. Heimesath bewies einmal mehr seine Shooter-Qualitäten, Döring glänzte im 1: 1 und als Passgeber und auch Palme und M. Beymann waren jetzt ein ums andere Mal erfolgreich. Mitte der Halbzeit beim 24:23 waren die Ohrestädter wieder in Schlagdistanz. Danach hatte zwar immer der Gastgeber die Nase vorne, aber was wichtig war, absetzten konnte er sich nicht. Wolmirstedt blieb trotz etlicher Latten- und Pfostentreffer auf Tuchfühlung, weil jetzt vor allem die Abwehr kaum noch etwas zu lies. Beherzt wurde zugepackt und kein Ball verloren gegeben. Vor allem deshalb war das 31:28 in der 55. Minute noch nicht die Endscheidung. Beimann und Döring sorgten mit ihren Toren für den Ausgleich zum 31:31. Die letzte Spielminute danach war an Dramatik nicht zu überbieten. Kali im Angriff, Anspiel an den Kreis, Foulspiel des Gastgebers, die Schiris entscheiden sofort auf Strafwurf, den Heimesath eiskalt zum 32:31 verwandelt.
Noch 30 Sekunden. Schönhausen im Angriff, es passiert aber nicht viel. Dann, 3 Sekunden vor Schluss, Anspiel an den Kreis, Foulspiel, und auch jetzt entscheiden die Unparteiischen richtig auf Siebenmeter. Diesen pariert Kali–Keeper Kuhlmann und wird danach von seine Mitspielern fast erdrückt, denn die Punkte gehen nach dieser klasse Parade mit an die Ohre.
Spielfilm: 1:0;1:1;2:4; 3:7;8:8;10:9; 13:11; 16:13; 17:17:20:18; 22:19; 24:19;24:22; 25:24;
26:24; 28:27; 31:28; 31:31; 31:32;
Aufstellung Wolmirstedt: Kuhlmann, , Heimesath (14/4), , Doering (7), Paul (1), M. Beymann (6), Palme (3), Schlenker (1), Lühr;
RL
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