Biederitz: 12:16- Pausenrückstand gedreht | 30.10.2011
Die Reserve des SV Eiche 05 Biederitz hat mit einer Energieleistung die Begegnung gegen die zweite Vertretung des TuS Magdeburg II nach einem 12:16- Pausenrückstand gedreht und noch mit einem 30:24 beide Zähler eingefahren. Steffen Gericke steuerte beim vierten Sieg in Folge acht Treffer bei.
Die Hausherren legten in einer äußerst fairen Begegnung (zwei Zeitstrafen) mit einem 5:1 einen Blitzstart hin, den die Gäste zur frühen Auszeit zwang. Diese Pause schien den Biederitzern in der Folgezeit überhaupt nicht zu schmecken, denn der TuS glich aus und übernahm nach 12 Minuten sogar die 6:5- Führung. Im weiteren Verlauf sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie, in der der Gast stets mit einem Treffer vorn lag. Die Gastgeber konnten vor allem in den ersten dreißig Minuten nie an ihre starke Deckungsarbeit anschließen, welche sie in den letzten Wochen ausgezeichnet hat. Zudem blieb es im Angriff bei zuviel Stückwerk und auch die Chancenverwertung ließ zudem zahllose Wünsche offen. Nach 22 Minuten führte der Gast, der sich weitaus besser als dessen Tabellenstand präsentierte, mit 13:9 und nahm diesen Viertorevorsprung (16:12) auch mit in die Kabinen.
Nach dem Wiederbeginn behaupteten die Landeshauptstädter zunächst ihre Führung (18:14 und 19:15), ehe der Gastgeber mehr und mehr das Zepter übernehmen konnte. Mit der Hereinnahme von Routinier Marco Schmidt präsentierte sich die Abwehr endlich als solche und schnelle Gegenstösse waren die logische Folge. So glichen Steffen Gericke (2), Marco Schmidt und Florian Krüger zum 19:19 aus, ehe der starke Linksaußen Florian Findling sogar zum 20:19 einwerfen konnte. Anschließend zeigte der Gast mit drei Toren in Serie z warnoch einmal sein Können, musste dann aber auch trotz voller Bank konditionelle Defizite verkraften. So glichen die SVE- Mannen abermals aus (22:22 in der 52. Minute) und hatten fortan den Gegner sicher im Griff. Die doppelten Torerfolge von Thomas Hesse- Opitz und Steffen Gericke zum 26:22 vier Minuten vor Ultimo bedeuteten praktisch die Entscheidung, da der Gast nichts mehr entgegenzusetzen hatte. So hatten die Einheimischen wenig Mühe, den Vorsprung noch weiter auszubauen. Der Erfolg fiel am Ende mit 30:24 zwar verdient, aber auch etwas zu hoch aus.
"Wir haben nach gutem Start in Hälfte eins nie zu unserem Spiel gefunden. Erst nach der Stabilisierung der Deckungsreihe haben wir unseren Rhythmus gefunden und das nötige Tempo aufgenommen", sprach der Biederitzer Coach Wolfgang Rösel nach Spielschluss von einem Arbeitssieg.
Biederitz: Swoboda, Rösel - Gericke (8/2), Heitmann (2), Klingebeil (4), Thielicke (2), Genth, Bormann (2), Findling (3), Fritzsche, Hesse- Opitz (3), Krüger (3), Schmidt (3)
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