HV Lok will gegen Klötze Kräfteverhältnisse klarstellen | 19.04.2013
Stendal. Die Saison ist fast beendet, die Sommerpause schon längst in Sichtweite und auch die Vize-Meisterschaft ist für den HV Lok Stendal schon in trockenen Tüchern.
Das sind Rahmenbedingungen, die es erschweren, auch in den verbleibenen drei Spielen nochmal Bestleistungen abzurufen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Jedes Spiel wird ab jetzt zu einer Einstellungsfrage. Am Sonntag (14 Uhr) sollte jeder Stendaler Spieler aber motiviert genug sein, denn es geht gegen den VfB Klötze um Wiedergutmachung für die 23:26-Schmach im Hinspiel.
Rückblick: In der Hinserie bestimmten die Stendaler das Geschehen in der 1. Nordliga, eilten von einem Sieg zum nächsten und standen wochenlang an der Tabellenspitze. Ausgerechnet im Altmark-Derby beim abstiegsbedrohten VfB riss dann die Serie. „Wir hatten damals einen ganz schlechten Tag. Hinten haben wir keinen Zugriff gehabt und vorne nicht getroffen. Die Niederlage tat sehr weh“, erinnert sich Lok-Betreuer Jörg Mahlich und hofft auf Wiedergutmachung seiner Sieben in eigener Halle am kommenden Spieltag.
Analog zum ersten Aufeinandertreffen in dieser Spielzeit sind die Stendaler auch dieses Mal der haushohe Favorit, denn die Westaltmärker kämpfen nach wie vor gegen den Abstieg und haben zuletzt ein entscheidendes Spiel gegen den direkten Konkurrenten Wolmirstedt deutlich mit 21:29 verloren. Mit übermäßigem Selbstvertrauen werden die Klötzer also nicht in die Rolandstadt reisen. „Wir müssen versuchen, unser schnelles Spiel aufzuziehen. Dann sollte es mit der Wiedergutmachung auch klappen“, hofft Mahlich.
Optimistisch stimmt den Betreuer dabei ein Blick auf seinen Kader. Bis auf Sascha Bernert, der sich für den Rest der Saison für seine Abitur-Prüfungen eine Auszeit nimmt, stehen alle Akteure im Kader und wollen in den verbleibenen Saisonspielen beweisen, dass sie zurecht auf Platz zwei stehen.
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