FSV 1895 Magdeburg : VFB Klötze | 08.04.2013 Die erste Männermannschaft des FSV konnte den Auftakt in ihr Doppelspieltagswochenende erfolgreich gestalten. Mit 22:19 wurde in der heimischen Halle der Freundschaft der VfB Klötze bezwungen.

Wie erwartet dominierten die beiden Abwehrreihen von Beginn an die Partie. Während die Gäste mit ihrem ruhigen und geduldigen Angriffsverhalten zunächst kein Mittel gegen den dicht gestaffelten Innenblock der Heimsieben fanden, ließen die Fermersleber mehrere verheißungsvolle Chancen leichtfertig aus. So konnte der FSV über weite Strecken der ersten Spielhälfte lediglich eine knappe Führung behaupten. Erst kurz vor der Halbzeitpause strafften sich die FSV-Männer etwas und bauten ihren Vorsprung zumindest auf 3 Tore aus.

Natürlich herrschte in der FSV-Kabine keine große Zufriedenheit. Zwar führte man gegen einen unbequemen Gegner zur Halbzeitpause, war sich aber bewusst, dass im ersten Durchgang wesentlich mehr möglich gewesen war. Daher setzte man sich das Ziel, die spielerische Überlegenheit im zweiten Spielabschnitt auch in zählbares umzumünzen.

Mit diesen guten Vorsätzen im Rücken startete der FSV fulminant in die zweite Halbzeit und entschied so das Spiel. Ganze 3 Tore musste Simon Schröder (der sich seit langem mal wieder die Ehre im FSV-Tor gab und ein gutes Comeback feierte) hinnehmen, während seine Vorderleute ihre Effektivität zumindest etwas steigern konnten. Als Markus Kacner in der 51. Minute Rene Parthey am Kreis bediente, war das Spiel beim Stande von 20:12 entschieden. Adam Jarzombeck, der zu diesem Zeitpunkt bereits einige Stammspieler für den nächsten Tag schonte, wechselte nun komplett durch. Leider führte dies zu einem Bruch im Spiel des FSV. Durch mangelnde Zuordnung und großes Pech in der Abwehr sowie Unkonzentriertheiten im Angriff schenkte man die letzten Spielminuten geradezu her und gewann letztendlich "nur" mit 22:19 gegen die nie aufgebenden Klötzer.

Gerade in der Offensive bot die Mannschaft eine ihrer schwächeren Saisonleistungen. Gleich mehrere Tempogegenstöße wurden leichtfertig vergeben und gut herausgespielte Chancen nicht genutzt. Durch konzentrierte Abwehrarbeit und eine Leistungssteigerung in der zweiten Spielhälfte konnte man die so wichtigen Punkte dennoch in Magdeburg behalten.

Die Mannschaft dankt allen anwesenden Fans, die mit ihrer großen Unterstützung sehr zu diesem Erfolg beigetragen haben. Im Nachhinein war dieser umso wertvoller, da der letzte verbliebene Kontrahent aus Stendal sein Auswärtsspiel in Haldensleben nicht gewinnen konnte.

FSV mit:

Böhm, Köhlitz, Schröder (alle Tor) - Beckmann (5), Duve, Hügen (3), Kacner, Mewes (2), Parthey (1), Rösing, Sigusch (1), Splitt (3), van Stigt (4/3), Winkler (3)
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