HV Lok Stendal : BSV 93 Magdeburg | 29.01.2013
In den letzten zehn Minuten bot das Spiel eine optimale Plattform für einen Rückkehrer. Handball-Nordligist HV Lok Stendal führte gestern Nachmittag deutlich gegen den BSV Magdeburg III und gewann am Ende noch souveräner mit 39:26 (19:15).
Jens Kurze zeigte bei seinem Comeback in den Schlussminuten losgelöst Paraden, hielt noch einen Siebenmeter und leitete Angriffe ein. Von einem Kreuzbandriss, den sich der 31-jährige Torwart vor einem Jahr zuzog, war nichts mehr zu merken. „Es hat alles gut geklappt“, erklärte Kurze nach der ersten Partie nach langer Rekonvaleszenz.
In der zweiten Halbzeit wurde die Nummer eins für seinen Vertreter Peter Kalkowski eingewechselt. „Es war ein toller Einstand“, befand HV Lok-Betreuer Jörg Schulze. Und Betreuer Frank Ziekau merkte an: „Er hat nichts verlernt.“ Rückkehrer Kurze kam es zu Gute, dass seine Vorderleute die Magdeburger in den zweiten 30 Minuten besser im Griff hatten und das Ergebnis immer weiter hochschraubten.
Vor allem in der Schlussphase, als die Stendaler den Sechs-Tore-Vorsprung (29:23) auf letztendlich 13 herauswarfen. „In den letzten zehn Minuten ist es gelaufen“, sagte Betreuer Schulze. Noch im ersten Durchgang blieb die BSV-Dritte an Lok dran, und traf, da Stendal in der Defensive keinen Zugriff fand. „Wir haben es nicht geschafft, in der Abwehr Sicherheit zu schaffen“, konstatierte Schulze. Das wurde im Laufe des Spiels immer besser. Der Rückkehrer fand ohnehin, dass sich seine Mitspieler während seiner Zwangpause verbessert haben. „Sie sind selbstsicherer geworden“, lobte Kurze. Nun ist er auch wieder dabei.
• HV Lok Stendal (Tore): Kalkowski, Kurze - E. Leinung (7), Hepper (3), Schulze, Rosentreter (5), Andrée Hentschke (7), Klein (3), C. Hornuff (5).
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