SV Preußen Schönhausen : Post SV Magdeburg 2. | 08.01.2013
In der 1. Handball-Nordliga hat die Mannschaft von Preussen Schönhausen am Sonnabend das Heimspiel gegen die Zweite des Post SV Magdeburg mit 22:20 (12:7) gewonnen.
Erstmals in einem Preussen- Pflichtspiel agierte der aus Güsen gekommene Neuzugang Michel Ehrke in den Reihen des Gastgebers mit. Er ist technisch recht beschlagen und variabel einsetzbar, spielte gegen die Post-Zweite zum Beispiel auf der rechten Rückraumposition und auf der Kreismitte. Auf jeden Fall hat Trainer Steffen Arndt nunmehr so viele personelle Alternativen, dass er sich nicht unbedingt selbst mit aufstellen braucht. Das tat er übrigens am Sonnabend auch nicht. Auffällig war insbesondere, dass Christopher Stein von Beginn an im Kasten der Mannschaft aus Schönhausen stand, und das zweifellos mit Bravour.
Nach ausgeglichenen Anfangsminuten drehten die Gastgeber auf und erreichten bis zur 20. Spielminute eine 10:5-Führung. Der Abstand zwischen den beiden Kontrahenten hätte allerdings entschieden deutlicher zu Gunsten der Preussen ausfallen müssen. Doch die Gastgeber vergaben allerbeste Torchancen, indem sie das Leder zum Beispiel dreimal in Folge förmlich an die Torlatte des gegnerischen Gehäuses nagelten. Hatte ihnen niemand gesagt, dass die Tore bereits durch den TÜV geprüft waren?
Die Preussen-Abwehr stand jedoch sehr gut und ließ erst in der 22. Minute den sechsten Treffer für die Landeshauptstädter zu. Zur Halbzeitpause hieß es 12:7 für den Gastgeber.
Der baute den Vorsprung in der zweiten Spielhälfte auf 17:10 (Sven Skirat) aus, doch auch danach wurden gegen die nicht überzeugenden Magdeburger einfach zu viele klare Torchancen ausgelassen. So kamen die Gäste, die keineswegs überzeugten, in der Endphase noch heran. 90 Sekunden vor dem Spielende hieß es nurnoch 22:20 für Schönhausens Mannschaft. Die aber rettete den zweifellos sehr wichtigen Erfolg ins Ziel.
Der sportbegeisterte Zuschauer Rico Kowalkowski, ansonsten eher als Fußballspieler
beziehungsweise -trainer bekannt, meinte nach dem Spielschluss:
„Der Sieg für Schönhausen war hochverdient, er hätte aber eigentlich noch viel deutlicher ausfallen müssen. Preussen hat in diesem Spiel zu viele klare Torchancen vergeben.“
Schönhausen: Stein, St. Skirat - Ziehm 5, Th. Matzke 2, M. Matzke 6, Ehrke 1, Müller 2, Wrogemann 2, Sv. Skirat 3, Schönig, Kurth 1.
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