HV Lok Stendal : MTV Weferlingen | 03.12.2012 Im Großen und Ganzen war Jörg Mahlich zufrieden. Aber eben nicht ganz. Seine Mannschaft, der Handball-Nordligist HV Lok Stendal, gewann gestern Nachmittag mit 33:28 (19:14) gegen den MTV Weferlingen, auch wenn Betreuer Mahlich „Kleinigkeiten“ missfielen.

Zwölf Minuten vor dem Ende des Spiel hatten die Stendaler schon zwölf Tore Vorsprung auf den Gegner. Eric Leinung hatte gerade seinen vierten Siebenmeter in der zweiten Halbzeit verwandelt zum 29:17. Doch waren es vier Zeitstrafen die Stendal „aus dem Konzept gebracht“ hatten, merkte Mahlich an. Acht Minuten vor der Schlusssirene war die Partie für seine Spieler dann „aus dem Ruder gelaufen“. „Wir spielen keinen Handball mehr in den letzten acht Minuten“, bemängelte Stendals Betreuer zur Endphase. Die Weferlinger, während der 60 Minuten eigentlich konditionell unterlegen, kamen heran, wenn auch nicht bedrohlich nah und ließen das Ergebnis für sich angenehmer erscheinen.

„Der Sieg zählt“, sagte Mahlich und beließ es dabei, dass ihm nur die Kleinigkeiten nicht gefielen. Hätte Mahlich nur die ersten 30 Minuten des Spiels bewerten müssen, wäre das Fazit positiver ausgefallen. „In der ersten Halbzeit haben wir gut gespielt“, konstatierte der Betreuer. Als der HV wieder von der Kabine auf die Platte kam, machte er zunächst da weiter, wo er aufgehört hatte. Über das 23:16 – ein Siebenmetertreffer von Leinung (40.) – bauten die Stendaler ihre Führung bis auf den Zwölf-Tore-Vorsprung aus. Der schmolz dann dahin – wegen der Kleinigkeiten.

HV Lok Stendal: Kalkowski - Schumann (6), E. Leinung (9), Hepper (7), Rosentreter (5), Hentschke (5), Mehlich, Klein (1).
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