SG Seehausen II: Abstieg in die 2. Nordliga | 10.04.2012
AZ-Interview: Trainer Uwe Willing macht auch nach dem Abstieg der Handballer des SG Seehausen II weiter
"Im Herbst jucken die Finger wieder"
Seehausen. Nur fünf Punkte hat die SG Seehausen II bisher in der 1. Handball-Nordliga gesammelt. Zu wenig für den Klassenverbleib. Schon vor dem letzten Spieltag ist klar: Die Mannschaft ist in die 2. Nordliga abgestiegen. SGS-Trainer Uwe Willing will aber weitermachen.
Im Interview mit AZ-Sportredakteur Benjamin Post spricht der Coach über die Enttäuschung, die Gründe für den Abstieg und die Zukunft des Teams.
Herr Willing, schon vor dem letzten Spieltag steht fest, dass die SG Seehausen in der kommenden Saison in der 2. Nordliga antreten muss. Wie enttäuscht sind Sie?
Na klar ist man sauer. In der zweiten Halbserie haben Torhüter Christopher Helge und Philipp Wagener, ein Garant für Tore, gefehlt. Viele sagen, daran habe es auch gelegen. Ich habe mir mehr versprochen. Unsere Vorsitzende Claudia Preuschoff hat gesagt, dass sie trotzdem stolz auf die Mannschaft ist.
Wie sieht es in Zukunft mit dem Personal aus?
Vielleicht werden sich Spieler zurückziehen. Aber nach einer Phase der Enttäuschung jucken im Herbst wieder die Finger. Vielleicht können die Jüngeren ja mal mitspielen, etwa die B-Jugendlichen.
Machen Sie auch in der 2. Nordliga weiter?
Warum sollte ich aufhören. Die wenigsten sagen, dass ich aufhören soll. Meine Töchter (Johanna und Linda, beide Spieler der Handballerinnen der SG Seehausen in der Sachsen-Anhalt-Liga, Anm. d. Red.) sagen: Warum solltest du aufhören?
Wie schätzen Sie die 2. Nordliga ein?
Die Liga ist stärker geworden. Wir wollen um die ersten zwei Plätze mitspielen.
Was sagen Sie trotz des Abstieges über ihr Team?
Die Spieler können es.
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