Remis gegen Blumenberg und Post II | 03.09.2011
Hätetest bestanden !
Nach dreimal 25 Minuten trennte sich Kali am Mittwoch den 31.8.2011 vom Blumenberger SV in Wanzleben leistungsgerecht mit 39:39 (12:14; 26:25). Tag darauf folgte ein achtbares 23:23 (Halbzeit 16:16) gegen die höherklassigen Nordliga Sieben von Post Magdeburg II.
Vom Ergebnis her konnte Trainer Kunert mit beiden Spielen zufrieden sein, von der Spielweise jedoch nur mit der Partie gegen Post II.
Gegen den Blumenberger SV startete Kali zunächst gut und hatte im ersten Drittel durch Tore aus dem Rückraum zumeist die Nase vorn. Schon in dieser Phase zeigte sich jedoch fehlende Bereitschaft zu kompromissloser Deckungsarbeit. So wurden die Torhüter ein ums andere mal im Regen stehen gelassen und den Blumenbergern gelangen immer wieder einfache Tore. Als dann im zweiten und dritten Spieldrittel munter durch gewechselt wurde, riss der Spielfaden zusehends. Die Abwehrprobleme konnten nicht behoben werden und im Angriff blieb fast alles Stückwerk. Einzelaktionen wurden übertrieben und der Abschluss zu früh gesucht. Viele Bälle wurden dadurch leichte Beute für den Gegner, der das wiederum eiskalt zu Kontern nutzte. Erst in der Schlussphase fanden die Wolmirstedter den Spielfaden wieder. Jetzt wurde endlich miteinander gespielt. Im Ergebnis lag Kali kurz vor Schluss beim 35:38 mit drei Toren vorn. Leichtfertig wurde dieser Vorsprung jedoch vertändelt, so dass der nie aufsteckende Gastgeber noch zum Ausgleich kam.
Aufstellung gegen Blumenberg:
Kretschmann, Thiede; Kunert, Steven (1), Kunert, Andreas (3), Beymann Peter (2), Beymann, Marcus (4), Laaser (2), Kuhlmann (1), Paul (2), Heimesath(15), Doering (8), Teßmer (1).
Ganz anders die Partie gegen Post Magdeburg II. Trotz dünner Personaldecke zeigte Kali von Beginn an enormen Einsatzwillen. Problemlos wurde eine 6:2 Führung der Postler weggesteckt, indem die Deckung engagiert um jeden Ball kämpfte und bei eigenem Ballbesitz wurde auf die sichere Chance gewartet. Da sich außerdem Keeper Thiede immer wieder auszeichnen konnte, schafften die Ohrestädter in der 37. Minute den Ausgleich. Danach ein Spiel auf Augenhöhe mit den Magdeburgern aus der 1. Nordliga. Besonders jetzt, als es um das Ergebnis ging, bewies Kali Nervenstärke und vor allem Spielvermögen. Immer wieder wurden mit Doering und Heimesath die Schützen vom Dienst in gute Wurfpositionen gebracht , die dies zu sehenswerten Toren nutzten, nachdem Sie in der Anfangsphase einige male an der Abwehr und am Törhüter scheiterten.. Aber auch Lühr und Kuhlmann konnten auf ungewohnten Positionen überzeugen. Klasse das Anspiel von Lühr auf Teßmer an den Kreis, das dieser mit einem Kracher zum 21:21 vollendete. Danach war sogar der Sieg möglich, jedoch scheiterte Kali bei einem Konter am gegnerischen Keeper.
Aufstellung gegen Post:
Thiede, Laaser, Kuhlmann, Heimesath, Doering, Teßmer; Lühr
SV Kali WMS News | Rüdiger Laaser